Als Gesellschaft stehen wir vor großen Herausforderungen. Entgegen der Wahrnehmung vieler Menschen geht es uns weltweit jedoch so gut wie noch nie. Christian A. W. Berner
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Verantwortungsvolles Handeln
liegt in unserer DNA

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Christian A. W. Berner

Vorsitzender des Verwaltungsrats
BERNER Omnichannel Trading
& Chief Executive Officer (CEO)
BERNER Gruppe

Unsere Nachhaltigkeitsvision
Statement Christian Berner

Unsere Welt, wie sie heute ist

Als Gesellschaft stehen wir vor großen Herausforderungen. Entgegen der Wahrnehmung vieler Menschen geht es uns weltweit jedoch so gut wie noch nie. Wir haben weniger Armut, mehr Bildung, besseren Wohlstand – ein Zustand, wie es ihn bisher noch nie gegeben hat.

All das ist das Ergebnis von globalem Handel. Industrieller Fortschritt und globaler Handel haben dazu geführt, dass in Entwicklungsländern heute wesentliche Produktions- und Entwicklungsindustrien liegen. Diese finanzieren die Entwicklung vor Ort. Wir sind in diesem Handel zudem deutlich effizienter geworden. Verbrauchte ein Auto Anfang des 20. Jahrhunderts noch ~30 Liter Kraftstoff auf 100 km, so verbraucht es heute nur noch wenige Liter. Große Rechenmaschinen, die früher unsagbar viel Energie verbrauchten, laufen heute auf unserem Smartphone.

Als Unternehmer glaube ich deshalb an unseren Weg, an Wachstum. Ich bin stolz, dass wir heute in vielen Teilen der Welt keine Kriege mehr führen, weil wir miteinander wirtschaftlich so stark verbunden sind. Als Europäer möchte ich hierbei auch unsere Spitzenposition verteidigen und Wohlstand sichern. Ich möchte nicht, dass Europa ein Entwicklungsland wird.

Verpflichtung zur Verantwortung

Auf der anderen Seite haben wir für die negativen Folgen unseres Fortschritts Verantwortung zu übernehmen. Konkret müssen wir dem ursprünglichen CSR-Ansatz folgen: Geld verdienen, um sich selbst damit zu unterhalten und ein nachhaltiges und werteorientiertes Wirtschaften unter Berücksichtigung von Umwelt sowie Menschen und der Gesellschaft zu finanzieren.

Für uns ist das unsere DNA seit 1957. Besonders den Umgang mit Menschen und die Verantwortungsübernahme für die Gesellschaft leben wir aus tiefstem Herzen. Das haben wir in unzähligen Projekten und mit unseren Handlungen bewiesen.

Das Thema Umwelt jedoch ist eines, das die Geister scheidet. Konkret ist es eigentlich einfach:

  1. Wir sollten weniger Energie und eine nachhaltige Energie verbrauchen.
  2. Wir sollten weniger Abfälle produzieren und nachhaltige Kreisläufe einsetzen.
  3. Wir müssen die Menschen mitnehmen.

Der korrekte Umgang mit Abfall ist hierbei unumstritten: Wir müssen und wir können recyclen bzw. Kreisläufe schaffen, damit wir die Umwelt nicht weiter verschmutzen. Ein Thema, das noch kontrovers diskutiert wird, ist das Thema Energie. Oder worauf es häufig reduziert wird: CO2.

Realistischer Umgang mit Energie und CO2

Der Club of Rome verkündete 1972, dass uns die fossilen Ressourcen ausgehen. Dem war bisher nicht so.

Ähnlich verkündete man im Vertrag von Paris, dass die Erderwärmung 1,5°C nicht überschreiten dürfte – orientiert an Zahlen von vor der Industrialisierung. Die Ursache ist simpel: Der CO2 Ausstoß. Klar ist, dass CO2 Emissionen steigen und die Erderwärmung dadurch angetrieben wird. Im April 2016 haben 196 Länder das Paris Abkommen unterschrieben und wir in der EU unterwerfen uns seinem Ziel.

Wir bei der BERNER Group haben einen Wert, der heißt b.real – immer ehrlich sein. Und weil ich ehrlich sein möchte, muss ich deshalb dieses Ziel kritisch hinterfragen:

  • Was bedeutet 1,5°?
  • Sind 1,5°C realistisch?
  • Bis wann kann man wie, was erreichen?

b.real: CO2 Emissionen und das 1,5° Ziel – Fakten

Es ist unumstritten, dass CO2 die Erderwärmung antreibt und wir global Emissionen reduzieren müssen. Das Ziel, bis 2100 die Erderwärmung auf 1,5°C zu reduzieren, ist unter den gegebenen Umständen allerdings keinesfalls mehr zu erreichen. Eine Studie von McKinsey & Company zeigt, dass der globale Vektor klar auf 3,5°C zeigt. Der Grund ist einfach: Global ist es unmöglich, auf CO2 zu verzichten. Der größte Teil der Welt außerhalb Europas hat keine Chance CO2 in diesem Ausmaß zu reduzieren – und will es leider auch nicht.

Existierende Strategien, um das 1,5° Ziel zu erreichen, bedeuten, dass wir laut Greenpeace etwa, die prognostizierten globalen Verkaufszahlen von Verbrennern bis 2040 halbieren müssten. Der Kurs, den die Politik gerade einschlägt, gefährdet Industrien, die Europa stark gemacht haben, und würde zu einer massiven Deindustrialisierung, Arbeitslosigkeit und drohender Armut führen. Und, da bin ich mir sicher, das wäre ein Desaster und würde am Ende wieder zu Kriegen in Europa führen.

Das ist kein Weg, dem wir folgen wollen. Wir glauben daran, ambitionierte, aber realistische Ziele zu setzen und Menschen mit auf diese Reise zu nehmen. Wir glauben an eine Zukunft, die nicht von Verboten geprägt ist, sondern von einer technologie-getriebenen Transformation. Daher müssten wir, wie McKinsey sagt, schnell und deutlich technologieoffener umstellen. Wir sollten uns eingestehen, dass wir mit den aktuellen Maßnahmen der EU eine Klimaerwärmung von über 1.5°C, wie im Vertrag von Paris beschrieben, nicht vermeiden werden. Wir müssen Geld in den Schutz vor den Folgen der Erderwärmung investieren, besonders auch hier bei uns in Europa.

Der Weg der Transformation

Die notwendige Transformation wird lange dauern und sowohl alte als auch neue Technologien nutzen. Damit bleiben auch fossile Ressourcen immer noch extrem bedeutend für unsere Gesellschaft. Und sie werden es noch für eine lange Zeit bleiben, unter anderem auch Verbrennermotoren. Wir müssen technologieoffen bleiben und auch nicht perfekte Technologien nutzen, die dafür aber schneller umsetzbar wären (z. B. Wasserstoff). Und zu guter Letzt müssen wir diesen langen Weg durch aktive Projekte und Investition in Klimaschutz begleiten sowie CO2 Speicherungs- und Umwandlungstechnologien voranbringen. Dafür ist genug Geld in der westlichen Welt vorhanden.

Mit der Drohung „du musst dein Auto abgeben und du darfst nicht mehr reisen“ verlieren wir mehr Menschen auf der Mission, als dass wir sie gewinnen. Deshalb müssen wir Lösungen anbieten, die die Menschen mitgehen wollen und sie motivieren. Das ist mein Ansatz als Unternehmer von je her gewesen und die Basis für unseren Erfolg.

Ein positiver Ausblick – Entkopplung von Wachstum und Emissionen

Wir bei der BERNER Group haben einen Wert: b.responsible. Es ist von je her unser Bestreben Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für die Ehrlichkeit, die ich bereits erwähnte.
Verantwortung aber auch dafür, in Ermangelung klarer politischer Führung dennoch etwas zu tun. Weil wir es wollen.

Wir wollen und müssen effizienter in unserem Energieverbrauch und folglich unseren CO2 Emissionen werden. Der Großteil unserer Emissionen wird von unseren 5.500 Fahrzeugen erzeugt. Obwohl wir bereits begonnen haben diese auf elektrische Fahrzeuge umzustellen, wird eine europaweite Umstellung, auf Grund von fehlenden staatlichen Infrastrukturen, nur schrittweise möglich sein. Während wir aktuell den Weg der Elektrifizierung verfolgen, wollen wir unserer Philosophie treu bleiben und neuen Technologien offen gegenüberstehen.

Gleichzeitig müssen und wollen wir die lange Zeit der Transformation überbrücken. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, gemeinsam mit handverlesenen Anbietern in Klimaschutzprojekte zur CO2 Reduktion zu investieren. Wir sind stolz, dass wir dadurch bereits heute, an all unseren europäischen Standorten, durch Kompensation CO2 neutral in Scope 1 und 2 sind.

Neben den vielen negativen Fakten gibt es eine Statistik, die mich positiv stimmt und die unseren Fortschritt am deutlichsten macht: Die Entkoppelung von Wachstum und Verbrauch bzw. CO2 Ausstoß. Ein Artikel aus dem Time-Magazin aus dem Jahr 2021 zeigt, wie weite Teile der Welt deutlich schneller wachsen, als sie CO2 ausstoßen. Ein Großteil der modernen Welt hat seinen CO2 Peak schon erreicht. Konkret bedeutet das, es wird ein langer Weg, sicherlich bis weit in das 21. Jahrhundert hinein, aber wir können wachsen und gleichzeitig CO2 reduzieren.

Ich persönlich hoffe, damit einen Weg aufzuzeigen. Ich hoffe, wir können immer besser werden, ohne uns zu zerstören. Ich denke, wir können jeden Tag etwas tun und durch Ehrlichkeit und Nachdenken sinnvolle Veränderung schaffen.

Ausgewählte Ziele

Umwelt

0% CO2-Reduktion
erzielt bis 0

Co2 neutral in Scope
1 & 2 ab 2023

0% recycelbares Füllmaterial in ausgehenden Sendungen bis Ende von 2023

100% recycelbare und plastikfrei Versandverpackungen bis Ende 2024

Menschen

Um die Gesundheit und Sicherheit unserer Kunden zu fördern, werden 20% der chemischen Produkte im Gruppen Portfolio bis 2030 'Responsible Products' sein

100% der Gruppen Lieferanten haben unseren Verhaltenskodex unterzeichnet

Gesellschaft

>30 soziale Projekte
werden gruppenweit pro Jahr durchgeführt

Unser CR-Erbe

Bei BERNER bauen wir auf ein Erbe verantwortungsbewussten Denkens, das bis zu unserer Gründung im Jahr 1957 zurückreicht. Von Anfang an war es Albert und Ursula Berner wichtig, sich um ihre Mitarbeiter zu kümmern und soziales Engagement zu fördern. Unter der Leitung unseres CEO Christian Berner ist Verantwortung heute weiterhin fest in unseren Werten verankert und treibt unsere Bemühungen an, als Unternehmen verantwortungsbewusst zu handeln – indem wir unsere Umweltauswirkungen minimieren, uns sozial engagieren und Verantwortung für Menschen übernehmen, sowohl intern als auch entlang unserer Wertschöpfungskette.

01
Unser Erbe - 1957 - 2012

Verantwortung leben

Nachhaltigkeit ist bei BERNER nicht erst seit den letzten 10-15 Jahren relevant, als das Thema im politischen und wirtschaftlichen Umfeld an Bedeutung gewann. Verantwortungsbewusstes Denken hat uns als Unternehmen schon immer geprägt. Seit der Gründung von BERNER im Jahr 1957 haben Albert und Ursula Berner Verantwortung für Menschen innerhalb, aber auch außerhalb des Unternehmens übernommen. Sie haben nicht nur zahlreiche soziale Einrichtungen aus privaten Mitteln unterstützt. Sie haben es darüber hinaus geschafft, eine Kultur zu prägen, die Mitarbeitende ermutigt und befähigt, lokale Projekte ihrer Wahl durch Arbeitskraft sowie durch Produkt- oder Geldspenden zu unterstützen.

02
Unser Erbe - 2012 - 2023

Verantwortung in unseren Werten
verankern

Mit Christian Berner, der das Unternehmen seit 2012 leitet, sind wir in der zweiten Generation und haben seither die verantwortungsbewusste Denkweise in der gesamten BERNER Group weiter gefördert und gestärkt.

Im Jahr 2015 haben wir unsere sechs Unternehmenswerte definiert, die uns als Anker dienen und uns bei der Entscheidungsfindung und der Art und Weise, wie wir täglich an Herausforderungen herangehen, Orientierung geben. b.responsible ist einer dieser sechs Werte. Wir haben eine Kultur geschaffen, in der wir uns um unsere Mitarbeitenden kümmern und die Gesellschaft unterstützen, wann und wo es am nötigsten ist. Zudem arbeiten wir mit Nachdruck daran, die Auswirkungen, die wir als Unternehmen auf die Umwelt haben, zu minimieren.

03
Unser Erbe - Seit 2023

Ein Blick in die Zukunft

Um unsere Entschlossenheit zu unterstreichen, haben wir 2023 ein Corporate Responsibility (CR) Management eingerichtet und eine gruppenweite, ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie definiert, um laufende Projekte und Initiativen zu bündeln sowie zu stärken und uns zukunftsorientiert aufzustellen. Wir gehen CR ganzheitlich an, indem wir Umwelt, Menschen und Gesellschaft betrachten und das tun, was wir am besten können: unseren Werten treu bleiben.

Einer dieser Werte ist b.real und bedeutet, dass wir immer ehrlich sind. Wir wollen die öffentliche Meinung hinterfragen und selbst denken, um unsere strategische Ausrichtung auf kritisches Denken und eine realistische Weltsicht zu stützen. So bestimmen wir wie wir handeln wollen und wo wir den größten Einfluss nehmen können.

CR-Strategie

Als Familienunternehmen ist Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil unserer DNA. Statt die nächsten Jahre zu betrachten, denken wir an die nächsten Generationen – sowohl bei unserer täglichen Arbeit als auch bei strategischen Entscheidungen. Für uns bei BERNER bedeutet das, Verantwortung für Umwelt, Menschen und Gesellschaft zu übernehmen. Diese drei strategischen Säulen bilden die Eckpfeiler unserer CR-Strategie, geben uns die Richtung vor und bestimmen unseren Weg zu einem nachhaltigeren Unternehmen.

Umwelt

Die Umwelt zu schützen bedeutet, Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen. Unsere Handlungen als Menschen und als Unternehmen haben eine enorme Auswirkung auf die Umwelt in Bezug auf den Verbrauch von Ressourcen, die Umweltverschmutzung und den CO2-Ausstoß.

Bei BERNER haben wir schon immer einen sparsamen Umgang mit Ressourcen gefördert und durchgesetzt. In den letzten Jahren hat die Klimakrise gezeigt, dass die Weltgemeinschaft nicht genug tut, um die fatalen Veränderungen unseres Klimas zu verhindern, und dass die Dringlichkeit jeden Tag zunimmt, Maßnahmen wie der Reduzierung der CO2-Emissionen Aufmerksamkeit zu schenken.

Wir haben CO2-Emissionen und Abfall als zwei Schwerpunktthemen festgelegt, um intern Veränderungen voranzutreiben und den positiven Einfluss zu maximieren, den wir auf die Umwelt haben können.

01
Umwelt - C02 Emissionen

CO2-Emissionen

Es ist unbestritten, dass CO2 die globale Erwärmung vorantreibt und dass die Emissionen weltweit reduziert werden müssen. Eine Studie von McKinsey & Company zeigt, dass wir zwar den historischen Trend von 5°C bis zum Jahr 2100 auf ~3,5°C verschieben konnten, das Erreichen von 1,5°C bei dem aktuellen Tempo jedoch unrealistisch ist. Die Weltgemeinschaft ist nicht in der Lage oder willens , die drastischen Maßnahmen zu ergreifen, die zur Reduktion von CO2 erforderlich sind. Vor allem Entwicklungsländer haben nicht die Möglichkeit, CO2-Emissionen in notwendigem Maße zu reduzieren.

80% CO2-Reduktion
Ziel bis 2030

Um das 1,5°-Ziel zu erreichen, sind drastische Maßnahmen notwendig und würde etwa nach Angaben von Greenpeace bedeuten, dass sich die prognostizierten globalen Verkaufszahlen von Verbrennern bis 2040 halbieren müssten. Wenn wir einen solchen Weg einschlagen, riskieren wir eine schrittweise Deindustrialisierung und gefährden die Stabilität, die wir in weiten Teilen Europas genießen. Der Abschwung von Branchen wie dem Baugewerbe, der Automobilindustrie und der Landwirtschaft, die starke Treibhausgasemissionen verursachen, könnte zu Arbeitslosigkeit und geringerem Wohlstand in ganz Europa führen.

Das ist kein Weg, den wir gehen wollen. Wir glauben daran, ehrgeizige, aber realistische Ziele zu setzen und die Menschen auf dieser Reise mitzunehmen. Außerdem glauben wir an eine Zukunft, die nicht durch Verbote bestimmt wird, sondern durch technologiegetriebene Innovationen. Wir müssen uns eingestehen, dass wir auf dem derzeitigen Weg die 1,5°C-Grenze überschreiten werden und dass wir neben der Arbeit an der CO2-Reduktion auch in den Schutz vor den Folgen des Klimawandels investieren müssen – weltweit, aber auch in Europa.

Es gibt aber auch ermutigende Statistiken, was die künftigen Entwicklungen betrifft. Eine Studie des Time Magazins zeigt, dass Wirtschaftswachstum und CO2-Emissionen in einigen Ländern entkoppelt wurden. Hier wird Wirtschaftswachstum realisiert, während die Emissionen sinken. Und obwohl es noch ein langer Weg ist, ist es einer, den wir anvisieren sollten.

Als Unternehmen und mit den bestehenden technologischen Voraussetzungen wird es nicht möglich sein, die CO2-Emissionen auf Null zu reduzieren. Aber es gibt eine Menge, was wir tun können und wollen. Deshalb haben wir bei BERNER eine CO2-Strategie festgelegt, die auf Reduktions-, Vermeidungs-, und Kompensationsmaßnahmen basiert und uns ein CO2-Reduktionsziel von 80 % bis 2030 gesetzt.

Zielsetzung

CO2-Fußabdruck BERNER Group
2022 nach Nutzung (%)

Mobilität
Heizung
Elektrizität

Wir haben uns das Ziel gesetzt, unsere gruppenweiten Emissionen, die durch den Betrieb, die Bürostandorte und unsere Flotte (Scope 1 & 2) entstehen, bis 2030 um 80% zu reduzieren. Dieses Ziel basiert ausschließlich auf Reduktions- und Vermeidungsmaßnahmen, die wir in der gesamten BERNER Group umsetzen wollen.

Während wir das Erreichen unseres CO2-Ziels verfolgen, verbessern und erweitern wir unsere gruppenweite CO2-Fußabdruckanalyse kontinuierlich. Die erste Analyse konzentrierte sich vor allem auf Scope 1- und Scope 2-Emissionen und nur auf ausgewählte Scope 3-Kategorien. Um die effektivsten Reduktionsmaßnahmen in unserer vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette zu ermitteln, werden wir auch unsere Scope 3-Analyse erweitern.

Maßnahmen

Reduktion und Vermeidung sind Prioritäten in unserer CO2-Strategie. Einige der Maßnahmen, die wir umsetzen, werden jedoch Zeit brauchen, um die geplanten CO2-Einsparungen zu realisieren. Um schon jetzt zur Reduktion der globalen CO2-Emissionen beizutragen, investieren wir ab 2023 in Klimaschutzprojekte, um CO2-Einsparungen zu erzielen, die unseren Scope 1- und 2-Emissionen entsprechen. Durch diese finanziellen Beiträge zum Klimaschutz sind wir im Jahr 2023 für unsere europaweiten Aktivitäten CO2-neutral in Scope 1 & 2.

Co2% neutral in Scope
1 & 2 ab 2023

Die CO2-Transformation für BERNER und die Gesellschaft als Ganzes wird Zeit brauchen und wir müssen offen für neue Technologien bleiben. Denn nur radikale Innovationen können den Fortschritt bei der CO2-Einsparung und -Abscheidung bringen, den das Klima benötigt.

E-Mobilität: Vorstoß zur Elektrifizierung der Flotte

Wir wollen und müssen die Effizienz unseres Energieverbrauchs steigern und CO2-Emissionen reduzieren. Hauptverantwortlich, und demnach auch der größte Hebel für CO2-Einsparungen ist unsere Fahrzeugflotte mit >5.500 Autos. Mit unserer "Green Car Policy" schalten wir in den nächsten Gang und werden bis zum Jahr 2030 85% unserer gesamten Flotte auf alternative Energiequellen umstellen.

Ab sofort werden Beschäftigte in ganz Europa, die einen Firmenwagen besitzen, ermutigt, auf ein vollelektrisches Fahrzeug umzusteigen. Als Ergebnis werden Verbrennungsmotoren in den nächsten Jahren nach und nach aus unserer Flotte verschwinden. Hybridautos sind im Rahmen der neuen Flottenpolitik schon heute keine Option mehr, da die positiven Klimaeffekte für die beobachteten Reiseprofile begrenzt sind. Während sich unsere "Green Car Policy" derzeit auf Elektroautos konzentriert, glauben wir daran, dass es sich lohnt, in Innovationen zu investieren und neue technologische Wege zu erforschen, um eine klimaneutrale Perspektive für unsere Fahrzeugflotte zu schaffen. Deshalb bleiben wir offen für neue Technologien, sobald sie verfügbar sind.

Wir sind uns der teilweise unzureichenden Ladeinfrastruktur in ganz Europa bewusst, wollen aber dennoch unsere Beschäftigten ermutigen, auf ein Elektroauto umzusteigen. Deshalb erhalten alle Beschäftigten, die ihren Dienstwagen auf ein E-Fahrzeug umstellen, eine finanzielle Unterstützung von mehreren hundert Euro für die Installation einer Wallbox. Zudem können sie ihre Autos zu Hause und an BERNER-Standorten in ganz Europa ohne zusätzliche Kosten aufladen.

Grüne Energie: 100% Ökostrom in ganz Europa bis 2024

Wo wir unseren Energieverbrauch nicht weiter senken können, steigen wir soweit möglich auf erneuerbare Energiequellen um. Das kann unterschiedliche Formen annehmen: Manche Maßnahmen sind einfach, wie vertraglich von Grau- auf Ökostrom umzustellen. Im Jahr 2023 nutzen wir bereits an 65% der BERNER-eigenen Standorte Ökostrom und planen, bis 2024europaweit 100% Ökostrom zu erreichen.

Bei anderen Maßnahmen gehen wir noch einen Schritt weiter und werden durch Photovoltaikanlagen auf unseren Dächern unser eigener Energieversorger. Das ermöglicht nicht nur die Nutzung grüner Energie, sondern erhöht auch die Autarkie und die Preisstabilität. Derzeit nutzen bereits sechs Standorte Solarenergie – und es sollen noch mehr werden.

Außerdem führen wir detaillierte Analysen unserer wichtigsten Standorte durch, um neue Hebel zur Reduzierung unserer Emissionen zu finden, die von Energiesparmaßnahmen bis zu neuen Heizkonzepten reichen.

Investition in den Klimaschutz: CO2-neutral in Scope 1 & 2 an BERNER-Standorten in ganz Europa

Die Verringerung unserer CO2-Emissionen ist eine Reise und wir kommen nicht vom einen Tag auf den anderen Tag ans Ziel. Unsere CO2-Strategie kombiniert Reduktion, Vermeidung, aber auch Kompensationselemente. Während das CO2-Reduktionsziel von 80% auf Maßnahmen basiert, die derzeit umgesetzt werden, hat die Familie Berner beschlossen, in zertifizierte Klimaschutzprojekte zu investieren, um ab 2023 die Verantwortung für die CO2-Emissionen zu übernehmen, die durch unseren Betrieb (Scope 1 & 2) in ganz Europa verursacht werden.

Indem wir in Klimaschutzprojekte investieren, finanzieren wir CO2-Reduktionsmaßnahmen auf der ganzen Welt und arbeiten gleichzeitig daran, die CO2-Emissionen unserer Betriebe in Europa zu reduzieren. Wir haben Projekte ausgewählt, die nicht nur dazu beitragen, die weltweiten CO2-Emissionen zu reduzieren, sondern auch soziale und gesundheitliche Probleme in Gemeinden im globalen Süden anzugehen und damit die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen zu unterstützen.

Wir arbeiten mit erfahrenen und innovativen Partnern zusammen und wählen nur Projekte mit den höchsten Standards aus, um den effektivsten Einsatz unserer Mittel und den maximalen positiven Effekt für das Klima sowie die lokalen Gemeinden zu gewährleisten.

CO2-Fußabdruck BERNER-Gruppe 2022
(in t/CO2e)

Zentral Nord
Süd-West
Süd-Ost
Scope 1
Scope 2
02
Umwelt - Abfall

Abfall

Abfall ist eines der größten Umweltprobleme in der heutigen Welt. Die Produktion und unsachgemäße Entsorgung haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich der Verschmutzung von Boden, Wasser und Luft. Außerdem braucht das Plastik, das unsere Gesellschaft produziert, Tausende von Jahren um sich zu zersetzen und hinterlässt somit auch noch lange nachdem wir nicht mehr sind seine Spuren.

Zielsetzung

100% recycelbares Füllmaterial
in ausgehenden
Sendungen bis Ende 2023

Als Unternehmen haben wir einen Weg eingeschlagen, um den durch unsere Geschäftstätigkeit entstehenden Abfall zu reduzieren . Dazu gehört nicht nur der Abfall, den wir entsorgen, sondern auch der Abfall, den wir durch unsere Verpackungen und Produkte erzeugen.

Wir ermutigen unsere Mitarbeitenden dazu, digital zu arbeiten. Über das Recycling unserer Büroabfälle hinaus gehen wir Partnerschaften ein, um das fachgerechte Recycling und die Wiederaufbereitung unserer IT-Geräte sicherzustellen. Unser größter Hebel ist jedoch der Abfall, der durch unsere Produkte und deren Versand entsteht.

Als ersten Schritt auf diesem Weg haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2023 auf 100% recycelbares Füllmaterial sowie bis 2024 auf 100% recycelbares und plastikfreies Verpackungsmaterial in unserer Ausgangslogistik umzusteigen.

100% recycelbare und plastikfreie
Versandverpackungen bis
Ende 2024

Es gibt noch viele weitere Hebel entlang unserer Wertschöpfungskette, um Abfälle zu reduzieren. Wir stehen noch am Anfang dieser Reise , sind aber entschlossen, vieles zu verändern.

Versandverpackungen: 100% recycelbar bis 2024

Die größten Abfallquellen sind unsere Produkte und unsere Verpackungen. Deshalb haben wir ein gruppenweites Projekt ins Leben gerufen, mit dem wir den Gesamtverbrauch von Verpackungsmaterial in der Logistik reduzieren und es zu 100% recycelbar machen wollen. Durch eine Verringerung der Verpackungsgröße und eine Umstellung des Füllmaterials verringern wir nicht nur den Abfall, sondern auch die CO2 Emissionen unserer Logistikpartner, da die Transporteffizienz erhöht wird. Außerdem besteht das neue Füllmaterial zu 50 % aus Post-Consumer-Kunststoff und zu 50 % aus pflanzlichen Abfällen. Indem wir dieses Material wählen, unterstützen wir den Prozess des Sammelns, der Wiederaufbereitung und der Umgestaltung von gebrauchten Plastikprodukten zu etwas Neuem, anstatt sie auf einer Mülldeponie zu entsorgen. Im Vergleich zur Verwendung von Papier als Füllmaterial spart dieses bei der Produktion erheblich CO2, Energie und Wasser.

Bei der Verringerung der Gesamtabfallmenge sind noch erhebliche Fortschritte zu erzielen. Wir müssen starke Partnerschaften mit unseren Lieferanten und Logistikpartnern aufbauen, um dem Konzept der Kreislaufwirtschaft sowohl bei Produkten als auch bei Verpackungen Priorität einzuräumen. Indem wir diesen Ansatz verfolgen, können wir die Abfallreduzierung fördern und ein nachhaltiges Denken in der gesamten Lieferkette kultivieren.

Elektroschrott: neues Leben für Elektrogeräte

Elektroschrott ist eine bedeutende Quelle für Deponieabfälle und das Recycling von Elektrogeräten reduziert nicht nur den Abfall, sondern fördert auch das Konzept der Kreislaufwirtschaft sowie die Wiederverwendung und Erhaltung von Ressourcen.

Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, haben wir 2011 in Österreich eine Partnerschaft mit der AfB gGmbH, Europas größtem gemeinnützigen IT-Unternehmen, gestartet. Dank dieser Partnerschaft unterstützt BERNER die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen und reduziert seinen ökologischen Fußabdruck durch die professionelle Aufarbeitung ausrangierter Unternehmenstechnik.

Diese Partnerschaft wurde vor kurzem auf unser deutsches Geschäft ausgeweitet und wir planen, sie in Zukunft noch weiter auszubauen.

Menschen

Menschen stehen im Mittelpunkt unseres Geschäfts und ihre Gesundheit, Sicherheit, und ihr Wohlbefinden haben für uns Priorität. Dazu gehören unsere Mitarbeitenden sowie Geschäftspartner und Kunden, die eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung unseres Weges zur Nachhaltigkeit spielen. Wir bemühen uns, ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, starke Partnerschaften zu fördern und unseren Kunden innovative Lösungen zu bieten.

01
Menschen – Mitarbeitende

Mitarbeitende

Unsere Mitarbeitenden sind die Grundlage für unseren Erfolg
Wir wissen, dass unser Unternehmen nur so stark ist, weil unsere Mitarbeitenden jeden Tag großes Engagement zeigen. Als Familienunternehmen sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und dafür verantwortlich, das körperliche und geistige Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden sicherzustellen.

Unser Engagement konzentriert sich darauf, ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle gleich behandelt werden und ihr volles Potenzial entfalten können.

BERNER Campus: Bildung, Entwicklung und persönliches Wachstum sind eine wichtige strategische Investition in die Zukunft

Bei BERNER glauben wir an 'growth through learning' und mit unserem gruppenweiten BERNER Group Campus geben wir allen Mitarbeitenden diese Möglichkeit. Das Lernangebot umfasst sowohl Schulungen durch interne Trainer und externe Partner als auch moderne digitale Formate. Es bietet die Möglichkeit, sich an ein stetig veränderndes Arbeitsumfeld anzupassen sowie seine persönliche und berufliche Entwicklung zu gestalten.

Die Möglichkeit, etwas zurückzugeben: Unterstützung der Mitarbeiter mit Zeit und Ressourcen, um etwas zu bewirken

Bei BERNER sind wir eine Gemeinschaft von Menschen, die Wert darauf legen, etwas zurückzugeben und die Gesellschaft positiv zu beeinflussen. Wir wissen, wie wichtig Sinn und Engagement für unsere Mitarbeitenden sind. Daher unterstützen wir sie sowohl mit Zeit als auch mit Ressourcen, damit sie an Initiativen und Projekten teilnehmen können, bei denen sie eine aktive Rolle spielen und dadurch etwas bewirken können.

02
Menschen - Kunden

Kunden

Unser Geschäft ist darauf ausgerichtet, unseren Kunden zu dienen. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen und haben starke Partnerschaften aufgebaut, um ihre Anforderungen auf die effektivste und effizienteste Weise zu erfüllen. Unser Fokus auf Zusammenarbeit hat gezeigt, dass wir echte Veränderungen bewirken können, wenn wir kooperieren – das gilt auch für eine nachhaltigere Zukunft.

Ziele

Nachhaltigkeit beeinflusst die Beziehungen zu unseren Kunden auf mehreren Ebenen.

  1. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um auf die gestiegenen Nachhaltigkeitsanforderungen zu reagieren, mit denen sie aufgrund von nationalen und europaweiten Vorschriften konfrontiert sind.
  2. Wir haben einen positiven Einfluss auf ihr Abfallmanagement, indem wir die Verpackungsgröße reduzieren und die Recyclingfähigkeit erhöhen.
  3. Das Wichtigste: Wir schützen die Gesundheit und Sicherheit unserer Kunden und halten dabei die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards ein. .

Unsere Produktlinie "Responsible Products" hilft unseren Kunden ihre Gesundheit zu schützen und sicher zu arbeiten. Unser Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2030 20% aller chemischen Produkte im Produktportfolio der BERNER Group als Responsible Products eingestuft werden.

Maßnahmen

Responsible Products: drei neue Produktkategorien eingeführt

Im Jahr 2023 haben wir die Linie Responsible Products eingeführt. Die drei neuen Produktkategorien 'USERprotect', 'ECOprotect' und 'RESIDENTprotect' ermöglichen es unseren Kunden, Gesundheitsrisiken zu reduzieren, ihre Umweltbelastung zu verringern und Emissionen in Gebäuden zu reduzieren. Klare Kennzeichnungen und strenge Kriterien sorgen für Transparenz und ermöglichen eine fundierte Entscheidungsfindung, um unseren Kunden die Arbeit zu erleichtern .

Wir beginnen mit 52 Produkten, die unsere Kriterien für Responsible Products erfüllen. Diese Zahl wollen wir kontinuierlich erhöhen, indem wir neue Produkte einführen und bestehende so verändern, dass sie die geforderten Standards erfüllen, ohne dass wir Abstriche bei Funktionalität und Qualität machen. Unser Ziel ist es, dass bis 2030 20% aller chemischen Produkte in unserem Gruppen Produktportfolio Responsible Products sind.

Um mehr über die Responsible Products zu erfahren, hier klicken https://shop.berner.eu/de-de/aac/59528058-responsible-products/ .

03
Menschen - Lieferanten

Lieferanten

Unsere Produkte und unsere Wertschöpfungskette sind ein wichtiger Hebel, um nachhaltiger zu werden. Nicht nur in Bezug auf die Umwelt, sondern auch in Bezug auf die Sicherheit und den Schutz der Menschenrechte entlang der Lieferkette.

Wir streben langfristige Beziehungen zu unseren Lieferanten an, indem wir Partnerschaften aufbauen, die auf gemeinsamen Werten basieren. Einige unserer Lieferantenbeziehungen reichen mehr als 20 Jahre zurück. Unsere Werte sind zentraler Eckpfeiler langjähriger sowie neuer Beziehungen.

Um zu gewährleisten, dass unser globales Lieferantennetzwerk unsere Werte Verantwortung übernimmt und die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter/innen gewährleistet, haben wir den BERNER Verhaltenskodex für Lieferantendefiniert. Der CoC legt eine Reihe grundlegender Anforderungen fest, die z. B. Arbeitsstandards, Korruptionsbekämpfung, Sicherheit am Arbeitsplatz und Menschenrechte betreffen. Alle unsere Gruppenlieferanten müssen diese Anforderungen unterzeichnen und einhalten.

Gesellschaft

Von Spenden bis Bildung: Wie soziales Engagement bei BERNER aussieht
Hilfe zu leisten, wo sie gebraucht wird, ist ein wesentlicher Aspekt der modernen Unternehmenslandschaft geworden und war schon immer ein grundlegender Baustein unserer Kultur. Wir wollen eine aktive Rolle übernehmen und einen Beitrag leisten, insbesondere in den Gemeinden, in denen wir seit vielen Jahren durch unsere Standorte verwurzelt sind.

Soziales Engagement hat bei BERNER viele Facetten: Von der Initiierung und Durchführung sozialer Projekte über Geldspenden für bedürftige Menschen bis hin zur Unterstützung der nächsten Generation bei der Berufswahl. Das Spektrum der Möglichkeiten, sich zu engagieren, ist breit und wir sind stolz darauf, sagen zu können, dass das soziale Engagement bei BERNER sowohl vom Unternehmen als auch von den Mitarbeitenden getragen wird.

Um allen BERNER-Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich zu engagieren, haben wir uns das Ziel gesetzt, jedes Jahr gruppenweit mehr als 30 soziale Projekte durchzuführen.

01
Gesellschaft - 60-jähriges Jubiläum

60-jähriges Jubiläum: Gelebte Verantwortung seit 1957

60 Jahre BERNER im Jahr 2017 – das war für uns ein guter Grund zu feiern und stolz auf die Erfolge zu sein, die wir in den ersten sechs Jahrzehnten seit der Unternehmensgründung im Jahr 1957 erzielt haben. Doch anstatt einfach nur eine große Party zu schmeißen, haben wir beschlossen, die Freude weiterzugeben und mit all denen zu teilen, die eine helfende Hand gut gebrauchen können. 2017 haben wir 60 soziale Projekte in ganz Europa mit Produkt- und Geldspenden, aber vor allem mit unserer eigenen Arbeitskraft unterstützt – ein Engagement, das direkt aus dem Herzen unseres Unternehmens kam. Alle Projekte wurden von unseren Mitarbeitenden vorgeschlagen.

Dies sollte keine einmalige Initiative bleiben: Nach dem großen Erfolg im Jahr 2017 ist das Initiieren und Mitwirken an sozialen Projekten zum festen Bestandteil unserer Kultur geworden.

Erfahre mehr in unserem 60 Jahre Magazin.

02
Gesellschaft - Soziale Projekte

Soziale Projekte: Sinn jenseits unserer täglichen Arbeit finden

Nach dem großen Erfolg unserer Initiative "60 Jahre – 60 soziale Projekte" im Jahr 2017 ist die Durchführung von sozialen Projekten zu einem festen Bestandteil unserer Kultur geworden.

Als Familienunternehmen mit starken Werten glauben wir daran, dass es wichtig ist, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Deshalb engagieren wir uns auch weiterhin für Projekte, die unseren Unternehmenswert b.responsible verkörpern, indem wir Vereine und andere soziale Einrichtungen an allen unseren Standorten in Europa unterstützen.

Vorschläge für die Projekte kommen von unseren Mitarbeitenden und umfassen ein breites Spektrum an guten Zwecken und sozialen Einrichtungen. Sie reichen von Projekten wie dem Bau eines Permakultur-Gartens für Kinder mit Behinderungen in Frankreich bis hin zum Angebot von Schulungen für Jugendiche mit geistiger Behinderung in Spanien sowie dem Bau neuer Außenanlagen in einem Frauen- und Kinderschutzhaus in Deutschland – um nur einige von vielen Projekten zu nennen.

Unser Ansatz für soziale Projekte geht über die reine Spende von Produkten oder finanzielle Unterstützung hinaus. Wir beteiligen uns aktiv vor Ort und nutzen unser Fachwissen als B2B-Händler, um beim Bau, bei der Reparatur oder der Reinigung zu helfen – was auch immer gebraucht wird, wo immer es gebraucht wird.

03
Gesellschaft - Spenden

Spenden: Hilfe, wo sie am meisten gebraucht wird

BERNER sammelt: Geld- und Sachspenden für Opfer in Erdbebengebieten

Die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien im Jahr 2023 hat für große Hilfsbereitschaft gesorgt – auch innerhalb der BERNER Group. Um die Menschen in den Krisenregionen zu unterstützen, wurde gemeinsam mit Caritas International ein zentrales Konto eingerichtet, auf das unsere mehr als 8.000 Mitarbeitenden Hilfsgelder einzahlen konnten. Zusätzlich spendete die Familie Berner 50.000 Euro.
Da die betroffenen Menschen oft vor dem Nichts standen und viele ihr Hab und Gut verloren hatten, organisierte BERNER Österreich die Sammlung und Lieferung von Material und Gütern (z. B. Lampen, Decken, Desinfektionsmittel) in die Katastrophenregionen.

BERNER sammelt: Spenden für notleidende Zivilisten in der Ukraine

BERNER steht seit Beginn des Krieges an der Seite der Ukraine. "Wir haben Geld- und Sachspenden im Wert von mehr als einer halben Million Euro gesammelt, um vor Ort zu helfen", fasst CEO Christian Berner zusammen.

Nach einer ersten Spende von 200.000€ im Februar 2022 haben wir zu Weihnachten desselben Jahres eine weitere gruppenweite Spendenkampagne gestartet, um unsere anhaltende Solidarität und Unterstützung für die Ukraine zu signalisieren. Die Kampagne wurde von unseren Mitarbeitenden initiiert und mit Stolz von Christian Berner unterstützt, der beschloss, die gesammelten Spenden zu verdoppeln.

Gemeinsam konnten wir eine Spende in Höhe von 15.000€ sammeln, die vom Unternehmen auf 30.000€ erhöht wurden. Dieser Betrag wurde an Caritas International überwiesen, einem Verband, der unermüdlich hilft, den vom Krieg betroffenen Menschen Hilfe zu leisten und sich dafür einsetzt, ihr Leid zu lindern.

04
Gesellschaft - Future Youth

Future Youth: In die nächste Generation investieren

Mit unserem gruppenweiten Projekt Future Youth bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit, an einem interaktiven Lernprogramm teilzunehmen. Wir führen sie dadurch an die Arbeitswelt heran und versetzen sie in die Lage, fundierte Entscheidungen über ihre berufliche Zukunft zu treffen.

Future Youth besteht aus drei Programmen, die auf verschiedene Altersgruppen ausgerichtet und auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. Alle Programme sind so konzipiert, dass junge Menschen eine Vielzahl von Berufen kennenlernen können und gleichzeitig die Möglichkeit haben, ein besseres Verständnis für die Arbeitsweise eines international aufgestellten Unternehmens zu bekommen. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in verschiedene mögliche Karrierewege, finden berufsbezogene Interessen heraus und können erleben, wie ein internationales Unternehmen arbeitet. Durch Job-Shadowing und Hospitation erfahren sie, wie es ist, Teil der Unternehmenswelt zu sein. Gemeinsam stellen sie sich herausfordernden Aufgaben und entwickeln z. B. kreative Ideen für innovative Produkte.

Ziel ist es, jedes Jahr 600 jungen Menschen einen praxisnahen Einblick in die Arbeitswelt zu ermöglichen und ihnen so bei der beruflichen Orientierung zu helfen.

Ich persönlich glaube, dass es für uns alle einen Weg gibt, zu einer sowohl sozial als auch ökologisch nachhaltigen Zukunft beizutragen, Wachstum und CO2-Emissionen zu entkoppeln und nachhaltiger zu werden ohne den Fortschritt, den wir als Gesellschaft und Weltwirtschaft gemacht haben, zu beeinträchtigen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber wir sind entschlossen, diesen Weg zu gehen.