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Silikone als Dichtstoffe: Für jeden Bedarf die passende Lösung

Silikon als Dichtstoff: Die Vorteile im Überblick

Silikone vereinen eine Reihe von Eigenschaften, die sie als Dichtstoffe unverzichtbar machen. Sie sind: 

  • elastisch
  • stabil
  • wasserabweisend
  • resistent gegen eine Vielzahl von Chemikalien
  • temperaturbeständig bei Hitze und Kälte
  • beständig gegen UV-Strahlen und Witterung
    (keine Gewährleistung bei transparenten Dichtstoffen)
 
Anwendung der Berner Silikone
Hier geht's zum Folder "Berner Silikone - Die Alleskönner zum Abdichten und Verkleben"

Wissenswertes über Silikone

Silikonarten und Anwendung
Silikone lassen sich grundsätzlich in drei Arten unterteilen: sauer, alkalisch und neutral vernetzend.

Sauervernetzende Silikone oder Acetat-Silikonen, da sie Essigsäure abspalten, haften ideal auf nicht porösen Oberflächen wie Glas, Emaille, Keramik und Fliesen. Zudem weisen die Dichtstoffe eine besonders hohe Temperaturbeständigkeit auf. Anwendung finden sie vor allem in Laboren und im Sanitärbereich sowie beim Fensterbau. Charakteristisch für diese Silikonart ist ihr Essiggeruch, der sich nach kurzer Zeit verflüchtigt und absolut unbedenklich ist. 

Alkalische Silikonarten, die sogenannten Amin-Silikone, vertragen sich optimal mit Metallen und Legierungen. Sie finden daher insbesondere bei Zinkstahl, Messing, Kupfer und Chrom Verwendung – zum Beispiel im Dach- und Hausbau. Weitere Vorteile: Amin-Silikone sind extrem stabil und härten auch bei niedrigen Temperaturen aus, bei gleichbleibend hoher Qualität.

Neutralvernetzende Silikone setzen weder saure noch alkalische Stoffe frei. Sie sind daher universell einsetzbar, auch bei empfindlicheren Oberflächen wie Naturstein oder Metall. Am häufigsten sind die dauerelastischen Alkoxy- und Oxim-Silikone im Gebrauch – zum Beispiel im Hausbau, bei der Verglasung sowie im Sanitär- und Küchenbereich. 

Alkoxy-Silikone sind geruchsneutral und in ausgehärtetem Zustand glänzender als der Dichtstoff auf Oxim-Basis. Alkoxy-Silikone zeichnen sich zudem durch eine längere Hautbildungszeit aus. Sie bieten sich deshalb besonders bei zeitaufwändigeren Arbeiten an, etwa beim Dichten der Anschlusskante zum Boden oder anderen längeren Fugen. Zudem sind die meisten Alkoxy-Dichtungsmassen resistent gegen Pilze und Bakterien, weshalb sie häufig als Fliesensilikon in Feuchträumen zum Einsatz kommen. 

Oxim-Silikone härten unter Einfluss von Luftfeuchtigkeit schneller aus als Produkte auf Alkoxy-Basis. Bau- und Anschlussfugen erhalten mit diesem Dichtstoff eine besonders hohe Elastizität. Charakteristisch für Oxim-Silikone ist ihr spezifischer Geruch nach Methylethylketonoxim, kurz MEKO.

MEKO wird bei der Aushärtung und Vernetzung der MEKO haltigen Oxim-Silikone freigesetzt, wobei Arbeitsplatzgrenzwertkonzentrationen laut jüngsten Untersuchungen zufolge oftmals überschritten wird. Auf dem Vormarsch sind daher besonders umweltschonendere und gesundheitsfreundlichere Dichtstoff-Varianten, die sogenannten No-MEKO-Silikone. Sie sind frei von Methylethylketonoxim, stehen in ihrer Qualität und universellen Anwendbarkeit den übrigen neutralhärtenden Silikonen aber in nichts nach. Zum Schutz der Anwender und ihrer Umgebung sind No-MEKO Dichtstoffe eine sicherere und stark nachgefragte Alternative, insbesondere für Arbeiten in Innenräumen. 

Neben Silikonen werden die Hybrid-Polymer-Kleb- und Dichtstoffe eine immer beliebtere Alternative im Bau- und Automobil-Sektor, zum Beispiel im Containerbau, in der Klimatechnik und in der Blechverarbeitung. Hybrid Polymer Dichtstoffe vereinen die positiven Eigenschaften der Silikone, wie die Dauerelastizität und die Temperaturbeständigkeit. Zusätzlich haften sie optimal auf feuchten Flächen und lassen sich problemlos überstreichen oder überlackieren.

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